Bericht: WinterWonne '03/'04

Bericht zur WinterWonne'03 Freizeit in Waltenhofen/Oberallgäu

Eine Zeile aus der Broschüre für die erste WinterWonne Freizeit von impact e.V. hieß: "Mal etwas später aufstehen, miteinander etwas unternehmen, ins Neue Jahr in fröhlicher Runde." In diesem gemütlichen Tempo verlief auch diese erste WinterWonne Freizeit.

Am Samstag, den 27.12.2003 kamen die ersten Teilnehmer gegen 15.00 Uhr in der herrlichen und verschneiten Oberallgäuer Winterlandschaft an. Die Latschenkieferhütte bot - äußerlich attraktiv restauriert und mit hauseigenen Pferden vor der Tür - eine wunderschönes Bild. Während die Teilnehmer nach und nach ihre Zimmer bezogen, wurden auch die inneren Räume schön warm. Freundliche Flexibilität wurde ausgelebt, um sich in der zum Teil etwas gewöhnungsbedürftigen Einrichtung der Hütte einzuleben.

Eine leckere Mahlzeit bereitete dann den herzlichen Auftakt zu sechs fröhlichen Tagen der Gemeinschaft. Unsere Freizeitgruppe umfasste 39 Personen: drei junge Familien mit Kleinkindern, zwei Familien mit Kindern und Teenies, ein paar alleinerziehende Eltern mit jungen Erwachsenen, ein halbes Dutzend weiterer lieber junger Erwachsener, und ein Ehepaar, das es schon zum Opa/Oma Status gebracht hat.

Gemütlicher Tagesablauf: Jeder Tag begann dem persönlichen Ferien-Tempo entsprechend mit einem Frühstücksbüfett von 7:30 bis 9:00 Uhr. Eine reichhaltige Auswahl verschiedener Müslis, zum Teil frisch gebackener Teigwaren, Wurst & Käse und diverser Getränke bildete den leckeren Auftakt zum Tag.

Gegen 9:30 Uhr trafen wir uns dann zum gemeinsamen Singen und zur Morgenandacht. Die Klein-/ Kinder wurden dabei getrennt und zu ihrer großen Freude von Dalene & Danae McKenzie unterwiesen. An zwei Tagen ließen wir auch die gemeinsame Morgenversammlung ausfallen, um einen längeren Tagesausflug einplanen zu können.

Erbauliche Wortbetrachtungen: Bradley lehrte uns die Wahrheiten aus dem Leben von Saul, und Kevin brachte verschiedene Botschaften aus dem Leben des Propheten Jona. Zudem hatten wir an einem Abend auch die Bereicherung, gemeinsam die Hintergründe zum israelisch-arabischen Konflikt im Film von Dave Hunt zu erkennen.

Perfektes Winterwetter: Der Herr schenkte uns durchweg wunderbares Winterwetter. Am ersten Morgen wurde die herrliche Berglandschaft vor unseren Fenstern bei strahlend blauem Himmel in das Licht der prächtig aufgehenden Sonne getaucht.

Vielfältiges Winter-Freizeitangebot: Schon am ersten Tag teilten wir uns in verschiedene Interessengruppen auf, wobei sich einige Teilnehmer trafen, um eine Skiflugschanze mit eigenen Augen zu begutachten. Andere gingen in der Winterlandschaft spazieren oder rodeln. Am Montag machten sich dann einige auf, um in dem über Nacht frisch gefallenen und funkelnden Schnee auf dem naheliegenden Berg wandern zu gehen, zu rodeln, Langlauf zu betreiben, oder auch Abfahrtsski zu erleben. Auch waren wir mehrmals Schlittschuhlaufen, was mit Begeisterung aufgenommen wurde. So wurden alle Nachmittage bzw. teilweise auch volle Tage in kleinen Gruppen verbracht, um den vielseitigen individuellen Interessen nachzukommen. Auch unsere Pferdeliebhaber kamen voll auf ihre Kosten, als sie auf den Pferden des Hauses im winterlichen Schnee ausreiten durften. An jedem Abend wurden begeisterte Tagesberichte ausgetauscht.
Nachdem wir am Silvesterabend ein herrliches Raclette Festessen einnahmen, verbrachten die junge Leute den späten Abend mit superschnellen „Snowtubes“ auf einer nahegelegenen Rodelwiese zu rasanten Fahrten bei Mondschein. Ein Teilnehmer kugelte sich beim Schneereifenflitzen leider den Ellenbogen aus und brach sich diesen auch, aber die Ärzte konnten ihm den Arm noch in derselben Nacht zurechtlegen und eingipsen. Zu Mitternacht erlebten wir vor der Hütte noch ein kleines Feuerwerk.

Am Donnerstag Nachmittag machte sich ein Großteil der Gruppe zu einem besonderen Höhepunkt auf, um die Breitachklam in ihrem herrlichen Wintermantel zu erleben. Nicht ganz ohne Gefahr durften wir entlang zum Teil meterhohen massiven Eiszapfen den reißenden, donnernden - durch Felsspalten sich windenden - Bach in der frisch verschneiten Winterlandschaft sehen.

Abendlicher Abschluss: Abends hatten wir eine gemeinsame Zeit des Singens und des Wortes Gottes. Wer danach noch Kraft und Freudigkeit hatte, blieb in der Stube um in gemütlicher Runde noch etwas Warmes zu trinken, kleine Snacks und Süßigkeiten zu naschen, und dabei auch miteinander zu plaudern oder ein Gesellschaftsspiel zu spielen.

Wir danken dem Herrn von Herzen für diese gemeinsame, segensreiche, erholsame Zeit.