Bericht: SommerSensation August'04

Übersicht zu den Botschaften:

13.08.04: Einleitung zu Joseph
Kevin Matthia
14.08.04: Die Jahre der Mühe und des Elends (1.Mo.37,1-11)
Brad McKenzie
14.08.04: Der verlorene Sohn (Lk.15,1-24)
Malte Kaufmann
15.08.04: Taten der Bösen gegen die Gerechten (1.Mo.37,12)
Kevin Matthia

15.08.04: Wodurch kommt man in den Himmel?
Brad McKenzie
16.08.04: Gott im Dienst an Menschen dienen (1.Mo.39,1-6a)
Kevin Matthia
16.08.04: Der reiche Jüngling (Mk.10,17-22) und Zachäus (Lk.19,1-10)
Stefan Stork
17.08.04: Der Versuchung widerstehen (1.Mo.39,7-12)
Kevin Matthia
18.08.04: Im Schraubstock Gottes (1.Mo.40)
Brad McKenzie
18.08.04: Sittsamkeit in der Bibel
Kevin Matthia
20.08.04: Alles dient zum Besten (1.Mo.41)
Kevin Matthia
20.08.04: Glauben an das Blut
Brad McKenzie
21.08.04: Gemischte Ehen (1.Mo.41,39)
Brad McKenzie
21.08.04: Warum bin ich gerne Christ?
Stefan Stork
22.08.04: Gewissensbisse von Gott (1.Mo.42)
Kevin Matthia
22.08.04: Die herausragende Stellung Christi (Hebr.1)
Malte Kaufmann
23.08.04: Vergebung
Jürgen Matthia

Bericht zur August-SommerSensation 2004 in Besalu/Spanien

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Nur einer schaut in die Kamera :-)

Auch in diesem Jahr veranstaltete impact e.V. vom 15.-27 Juli und vom 12.-24. August wieder je eine große Sommerfreizeit mit dem Thema „Afrika-Safari“ im warmen Besalú in der Nähe der Costa Brava im Nordosten Spaniens. Die Juli-Freizeit war mit 44 Teilnehmern und 12 Mitarbeitern gut ausgelastet, während die Freizeit im August mit 68 Teilnehmern und 17 Mitarbeitern komplett ausgebucht war. Nachfolgend wird der Schwerpunkt des Berichts auf die Ereignisse der August-Freizeit gelegt.

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Frühstück in Frankreich

Da eine angemeldete Freizeitteilnehmerin ihre Teilnahme noch am Abfahrtstag (12.08.04) absagte, wurde ganz schnell eine auf der Warteliste registrierte junge Dame informiert, die sich sofort begeistert auf den langen Weg nach Tübingen machte. Um die Kolonne mit der geplanten Abfahrt nicht unnötig lange warten zu lassen, blieb eines der vier Begleitfahrzeuge in Tübingen. Pünktlich um 20:00 Uhr wurde die Teilnehmerin dann am Tübinger Hauptbahnhof abgeholt, so dass der Rest der Gruppe bereits am deutsch-französischen Grenzübergang während einer Wartepause aufgeholt werden konnte.

Ausgestattet mit den bewährten CB-Funkgeräten erreichte unsere Kolonne nach kurzen Pausen und einem in Südfrankreich eingenommenen Frühstück gegen 9:00 Uhr am Freitag Morgen das Freizeitheim Eben-Ezer in Besalú. Nach der Verteilung der Zimmer gab es freie Zeit bis zum Mittagessen, während nachmittags nochmals genügend Zeit für gemeinschaftliche Spiele oder Ruhepausen war. Am ersten Abend hörten wir im neuen Versammlungsraum die erste Abendandacht mit einer Übersicht über das Gott wohlgefällige Leben Josephs. Bei jeder Mahlzeit wurde unser Merkvers aus Römer 8,28 auswendig aufgesagt.

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Bei Jürgen im Kiosk

Der Samstag, 14.08.04 war dann auch gleich ein ganz regulärer Freizeittag mit Frühstück um 8:00 Uhr, Singen mit anschließender Botschaft, Stiller Zeit in Kleingruppen und Sportmöglichkeiten bis zum Mittagessen. Danach wurde täglich abwechselnd Quiztime oder Bibelaufschlagen gewertet. Jeden Mittag gab es eine mindestens 30-minütige Pflicht-Siesta (Mittagsschlaf), die von Anfang an von fast allen Teilnehmern mit Freude aufgenommen wurde! Auch der von Jürgen Matthia wie in den vergangenen Jahren sehr liebevoll und reichhaltig geführte Kiosk war beliebter Anlaufpunkt aller Freizeitler. Mittags gab es bis zum Abendessen viele abwechselnde Möglichkeiten für Aktivitäten. Nach dem Abendessen trafen sich dann die drei Teams Rot, Blau und Gold, um in gemeinsamen, durch Cheerleading-Rufe begleiteten Wettkämpfen so viele Punkte wie möglich für das eigene Team zu erhalten. Nach einer kurzen Pause folgte abends nach einer weiteren Singzeit wieder eine erbauliche Botschaft.

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Julia, Sarah und vier Antilopen

Am darauf folgenden Sonntag (15.08.04) verbrachten wir nachmittags zwei Stunden im nahegelegenen Besalú, wo sich viele Freizeitler mit Souvenirs eindecken und auch ihre ersten spanischen Sprachversuche testen konnten. Der Montag war ein ganz regulärer Freizeittag, an dem die ersten Freizeitturniere (Tischtennis, Schach, Tischfussball, etc.) starteten. Am Dienstag Nachmittag (17.08.04) besuchten wir dann bei Narbonne in Südfrankreich einen fantastischen Afrika-Safaripark mit vielen Tieren Afrikas und einem äußerst weitläufigen Steppengebiet. Wie bei einer echten Safari durfte man dieses Gebiet vorsichtig mit dem Auto durchfahren und konnte ein echtes Löwenrudel, wilde Bären, Straußen, Antilopen und viele andere Tiere in „freier Wildbahn“ beobachten.

Um am Mittwoch Morgen den überfüllten Strand an der Costa Brava zu umgehen, standen wir bereits kurz nach 6:00 Uhr morgens auf und badeten schon bei Sonnenaufgang im Mittelmeer. An diesem Nachmittag wurde auch erstmals der Buggy aus dem Anhänger geholt, so dass begeisterte Motorsportfans nach einer kurzen Einweisung bereits die ersten gedrosselten Runden auf dem Sportplatz drehen konnten. Nach einer Auswahl der besten Fahrer wurde die Drosselung entfernt und das echte Rennen gestartet.

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Eine ewige Baustelle

Von vielen Teilnehmern bereits sehnsüchtig erwartet, brachen wir am Donnerstag früh (19.08.04) gegen 6:00 Uhr auf nach Barcelona, wo wir uns zunächst die berühmte, von Antoni Gaudi ab 1883 gebaute Kirche „Sagrada Familia“ anschauten, und anschließend in zwei unterschiedliche Gruppen getrennt das imposante Fußballstadion F.C.Barcelona samt zugehörigem Museum besichtigten. Danach fuhren wir zum Mittagessen in den ebenfalls von Antoni Gaudi in 1900 entworfenen Parc Güell, genannt nach dem adligen Auftraggeber Eusebi Güell. Die weltbekannte Einkaufsstraße „La Rambla“ wurde am Nachmittag Ziel unserer Erkundungen. Dort konnten wir vielen professionellen Straßenkünstlern zuschauen und uns in unzähligen Souvenirläden mit Erinnerungsstücken eindecken. Die riesige Festung auf dem 173m hohen „Montjuic“ durfte neben einem eindrucksvollen Blick über ganz Barcelona für unser gemeinsames Abendessen herhalten. Den Tagesabschluss verbrachten wir bei den gigantischen, nach klassischer Musik computergesteuerten Wasserfontänen im Regierungsbezirk, um uns eine großartige 30minütige Show unter Tausenden von Zuschauern anzusehen. Todmüde erreichten wir unser Freizeitheim gegen 1:00 Uhr am nächsten Morgen. Da an diesem Abend die Warnleuchte in einem unserer VW Busse aufleuchtete, wurde dieser Wagen vorsichtshalber vom Pannendienst abgeschleppt und in eine nahe gelegene Werkstatt gebracht (dort wurde ein kleiner elektrischer Defekt festgestellt, der am nächsten Morgen schon wieder behoben war). Die Mitfahrer erreichten gegen 4:00 Uhr morgens mit dem Taxi wieder das Freizeitheim.

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Neue Füllstationen

Freitag und Samstag waren wieder normale Freizeittage mit vielen Aktivitäten und Programmpunkten. Am Tag vor der Abreise (Sonntag, 22.08.04) startete als Auftakt zur lang erwarteten Fun-Night die berühmte Wasserbombenschlacht, während deren über einstündigem Verlauf die drei Teams mehr als 4.000 Wasserbomben gefüllt und auch geworfen haben. Da das goldene Team bis zum Schluss die meisten Burgen erobern und halten konnte, wurde es sehr knapper Sieger vor den heftig kämpfenden blauen und roten Mannschaften. Nach dem anschließenden leckeren und sehr reichhaltigen Grillabendessen auf der Holzterrasse hörten wir eine weitere Abendbotschaft. Erst danach wurden vom Mitarbeiterteam in kurzweiligem Ablauf verschiedene lustige Sketche vorgetragen, die alle Freizeitler sehr genossen. Wieder todmüde, aber bestens gelaunt fielen wir gegen 1:30 Uhr in unsere Betten und durften bis zum auf 9:00 Uhr verschobenen Frühstück am Abreisetag ausschlafen. Nach dem Mittagessen des Abreisetages wurden in der Siegerehrung die Turniersieger mit Urkunden der ersten und zweiten Plätze belohnt. Am Spannendsten erwartet war die Bekanntgabe des Siegerteams: die blaue Mannschaft erreichte den ersten Platz, gefolgt von Gold und Rot. So kam auch erst am Nachmittag die richtige Abreisestimmung auf, als die Zimmer nicht mehr betreten werden durften und auch alles Gepäck schon in den Fahrzeugen verstaut war. Die problemlose Heimreise startete gegen 18:00 Uhr, so dass wir am nächsten Morgen wie geplant gegen 9:00 Uhr im stark verregneten Tübingen ankamen. Dort erwartete uns als Abschiedstrost ein liebevoll vorbereitetes Frühstücksbüffet, das die Freizeitler bei einigen Abschiedstränen auch sehr genossen.

Neben vielen wichtigen Glaubensgesprächen entschieden sich während der Juli-Freizeit fünf Teenager für ein Leben mit unserem Herrn Jesus Christus, in der August-Freizeit trafen zwei Freizeitler diese lebenswichtige Entscheidung.