Bericht: WinterWonne '04/'05

Bibelandachten SchneeSpass








Bibelandachten WinterWonne





Bericht zu den Winter­frei­zeiten 2004/2005 in Hasli­berg/Schweiz

Im Gegensatz zum letzten Jahr verbrachten wir die Jahreswende 2004/2005 nun mit insgesamt 71 Personen in drei nahe aneinander gelegenen Lokationen in Hasliberg/Schweiz. Während 40 begeisterte junge und jung gebliebene Skifahrer und Snowboarder wieder im Haslihaus und dem zugehörigen Hotel Bellevue untergebracht waren, kamen noch 11 weitere Jungs in der Wenger-Wohnung in Wasserwendi unter. Weitere 20 Plätze wurden im CVJM-Heim belegt, von denen etwa die Hälfte zu unseren Wintersportlern gehörten, und die andere Hälfte zur beschaulichen WinterWonne-Freizeit.

Schon vor der Abfahrt in Tübingen wurde auch dem letzten Teilnehmer klar, dass wir diesmal fast doppelt so viele Personen sein würden, als in den vergangenen Jahren. Die Zuordnung der Teilnehmer und Mitarbeiter in die sieben eingeplanten und nochmals knapp ebenso vielen selbständig mitgebrachten Fahrzeugen war genauso kompliziert wie die Verteilung der aus Deutschland mitgebrachten Verpflegung. Immerhin mussten die Schweizer Zollregeln eingehalten werden.

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Sieghard, Erik und Devon

Aber dafür erwartete uns schon am ersten Tag Schnee in Hülle und Fülle, der weit bis ins Tal hinab reichte. Die Schnee­verhält­nisse auf der Piste waren hervor­ragend, einmal schneite es nachts sogar weitere 30cm. An drei der insgesamt fünf Ski­tagen schien die Sonne den ganzen Tag über bei wolken­freiem Himmel und wenigen Grad unter Null.

Wie auch auf den vergangenen Skifreizeiten nahmen wir unser Frühstück jeden Morgen um 7:00 Uhr ein (an Neujahr gab es ausnahmsweise eine Stunde zusätzlichen Schlaf), hörten anschliessend eine ca. 15-minütige Bibelandacht (siehe Kasten rechts) und wurden dann ab 8:00 Uhr per VW-Bus an die Talstation gefahren. Wegen der großen Menge an Teilnehmern aus den drei Unterkünften wurde die Geduld der Skifahrer und Snowboarder dabei mehr als einmal auf die Probe gestellt. Aber mit viel Gemeinschaftssinn wurde auch dieses Problem locker und fröhlich gemeistert.

Jeden Mittag um 12:30 Uhr fuhr unser Küchenteam dann eine täglich abwechselnde und sehr lecker zubereitete Suppe samt Obst, Gemüse und Süßigkeiten zur Talstation, wo wir gemeinsam unsere während des Frühstücks vorbereiteten Brote einnahmen. Abends gab es dann ein warmes und sehr reichhaltiges Abendessen, bei dem jeder Teilnehmer so richtig zuschlagen und seine verbrauchten Kalorien wieder hereinholen konnte. Nach der darauf folgenden einstündigen Abendandacht im Hotel Bellevue genossen wir an jedem Abend die unvergessliche Gemeinschaft bei verschiedensten Spielen und fielen um 22:30 Uhr auch - mehr oder weniger freiwillig - todmüde ins Bett.

Die Teilnehmer der ruhigeren WinterWonne bekamen morgens ein reichhaltiges Frühstücksbüffet, mittags ein warmes Mittagessen und abends ein ebenso reichhaltiges Abendessen gereicht. Die Abendandachten wurden hier vom Leitungsteam selber gestaltet (siehe Kasten rechts), und auch der Tagesablauf durfte von den Teilnehmern selbständig organisiert werden. Dadurch blieb viel Zeit für Wanderungen und andere gemütlichere Aktivitäten.

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... und dann der Helikopter

Über­schattet wurde unsere Ski- und Snow­board­freizeit leider durch drei Snowboard-Unfälle: eines unserer Mädchen wurde im Stand unverschuldet von einem fremden Ski­fahrer gerammt. Wegen des Verdachts einer Wirbelverletzung forderten die Ärzte einen Helikopter an, der sie ins Spital nach Interlaken flog. Wir danken dem HERRN, dass außer schweren Prellungen und einer Gehirnerschütterung vorerst kein schwerwiegenderer Gesundheitsschaden feststellbar war und sie am anderen Tag wieder abgeholt werden konnte.
Ein anderer Snowboarder aus unserer Gruppe stürzte am vorletzten Tag relativ hart auf den Kopf und musste mit einer starken Gehirnerschütterung mit dem Krankenwagen in das nahe gelegene Spital nach Meiringen gefahren werden. Auch hier danken wir unserem HERRN, dass keine weiteren Verletzungen entstanden waren.
Abschließend brach sich ein dritter Snowboarder aus unserer Gruppe bei einem sehr unglücklichen Sturz seinen eben erst verheilten rechten Unterarm an genau derselben Stelle nocheinmal. Nach der ambulanten Schienung seines Armes verbrachte er die restlichen Freizeittage aber weiterhin gutgelaunt im Haslihaus (Nachtrag: Sein Arm wurde nochmals operiert und ihm anschließend eine vierwöchige Krankschreibung angeordnet).

Wegen der großen Menge an Fahrzeugen wurde die Heimreise nicht mehr in einer Kolonne angetreten, sondern in kleinen Gruppen. Gegen 16:00 Uhr war dann auch das letzte Fahrzeug wieder in Tübingen angekommen, von wo aus einige Teilnehmer ohne langen Aufenthalt die weitere Heimreise in den hohen Norden antraten.

Wir danken dem HERRN für die Bewahrung bei den zwei Snowboard-Unfällen und bei den Schrammen und Stauchungen, die einige andere Teilnehmer erlitten. Trotz der erstmalig sehr hohen Teilnehmeranzahl gab es keine größeren Komplikationen, und auch die Gemeinschaft war wie immer fantastisch und unvergesslich.