Kennzeichen

A. Biblische Philosophie
B. Biblische Orientierung
C. Biblisches Predigen steht im Mittelpunkt
D. Schaffen einer abgesonderten, kontrollierten Umgebung
E. Pflegen einer geschulten, hingegebenen Mitarbeiterschaft
F. Berücksichtigung des Individuums

Kriterien
Kennzeichen
Konzipierung

Kennzeichen unseres Vereins

A. Biblische Philosophie

1. Bibelstellen:
  1. Spr.24,27 „Besorge draußen deine Arbeit und bestelle sie dir auf dem Feld! Danach magst du dann dein Haus bauen.“
  2. 1.Petr.3,15 „sondern haltet den Herrn, den Christus, in euren Herzen heilig! Seid aber jederzeit bereit zur Verantwortung jedem gegenüber, der Rechenschaft von euch über die Hoffnung in euch fordert,“
2. Vereinsphilosophie
Die grundsätzlichen Erklärungen, warum der Verein „tut was er tut“, müssen als wichtiges Element der Unterweisung verfügbar sein
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. eine schriftlich festgelegte Philosophie für die Vorbereitung anderer Mitarbeiter zu haben
  2. eine schriftlich festgelegte Philosophie hilft Mitarbeitern, Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit Ausrichtung und Zielsetzung unseres Vereins stehen
  3. eine schriftlich festgelegte Philosophie hilft auch den Teilnehmern, Verfahrensweisen und Praktiken zu verstehen

B. Biblische Orientierung

1. Bibelstellen:
  1. 2.Tim.3,16 „Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,“
  2. Judas 1,3 „Geliebte, da ich allen Fleiß anwandte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, war ich genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den ein für allemal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.“
2. Vereinsphilosophie
Der Verein muss sich den grundlegenden Lehren, die in der Bibel als der Offenbarung Gottes an den Menschen festgehalten sind, verbindlich verschreiben
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. Erstellen eines schriftlich festgelegten, ausschließlich an der Bibel orientierten Glaubensbekenntnisses
  2. persönliche Bestätigung dieses Glaubensbekenntnisses bei jeder jährlichen Vollversammlung
  3. Mitarbeiter des Vereins werden nur eingesetzt, wenn sie dieses grundsätzliche Glaubensbekenntnis durch ihren Glauben und ihr Leben nicht schwächen oder gar außer Kraft setzen

C. Biblisches Predigen steht im Mittelpunkt

1. Bibelstellen:
  1. 1.Kor.1,17-18.21 „Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen: nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde. Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft..... Denn weil in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, hat es Gott wohlgefallen, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“ (auch Röm.10,14-15; Titus 1,3)
2. Vereinsphilosophie
Gott segnet und gebraucht das gepredigte Wort Gottes durch seine berufenen Diener
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. gottesfürchtige Männer für die Predigtdienste des Vereins heranziehen, deren persönliches Leben und Predigtdienst von Gott gesegnet und gebraucht wird
  2. bewusst Möglichkeiten zur klaren Verkündigung des Wortes Gottes geben
  3. Räumlichkeiten und/oder eine Umgebung schaffen, die der Verkündigung des Wortes bestmöglich dienen
  4. Einsetzen von Rahmenprogrammen, die auf die Predigt hinwirken

D. Schaffen einer abgesonderten, kontrollierten Umgebung

1. Bibelstellen:
  1. Mk.6,30-31 „Und die Apostel versammeln sich zu Jesus; und sie berichteten ihm alles, was sie getan und was sie gelehrt hatten. Und er sprach zu ihnen: Kommt, ihr selbst allein, an einen öden Ort und ruht ein wenig aus! Denn diejenigen, die kamen und gingen, waren viele, und sie fanden nicht einmal Zeit, um zu essen.“
  2. Eph.5,10-11 „ ... indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!“ (auch Röm.12,21; Röm.13,14; 1.Joh.2,15)
2. Vereinsphilosophie
So wie Jesus seine Jünger gelegentlich an einen „öden Ort“, abseits der vielen äußerlichen Versuchungen des täglichen Lebens einlud, können auch die Programme des Vereins eine ähnliche Atmosphäre zum Gebet und zur Erholung bereitstellen
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. in allen Broschüren, Formularen und Handzetteln wird an der notwendigen Praxis, eine Gott wohlgefällige Atmosphäre zu schaffen, deutlich festgehalten
  2. Verbote aufführen (Zeitschriften, Radios, Kassetten, Alkohol, Tabak, Drogen etc.)
  3. Einhalten einer der Verkündigung des Evangeliums entsprechenden, vor Gott wohlgefälligen Kleidungsordnung für alle Freizeitler
  4. Abhalten einer Teilnehmer-Orientierungssitzung am ersten Tag für notwendige Bekanntmachungen hinsichtlich des Einhaltens und Bewahrens einer Gott wohlgefälligen Atmosphäre
    1. Beziehungen zwischen Jungen und Mädchen
    2. Licht aus (wo zutreffend)
    3. Tabak Produkte
    4. Arten der Musik
    5. Bekleidungsregeln
    6. Gründe für frühzeitigen Abbruch der Freizeit für einzelne Teilnehmer
    7. Ausschließen von Programmteilen, die schon im Besitz des Teufels stehen (Spiele, Witze, Lieder, Helden, Themen, usw.)
    8. Einhalten von besonderen Zeiten im Laufe des Tages, um Gemeinschaft mit Gott durch Bibelstudium und Gebet zu haben
    9. Einschränkung der Telefonbenutzung für wichtige Gespräche

E. Pflegen einer geschulten, hingegebenen Mitarbeiterschaft

1. Bibelstellen:
  1. Röm.15,14 „Ich bin aber, meine Brüder, auch selbst im Blick auf euch überzeugt, dass auch ihr selbst voller Güte seid, erfüllt mit aller Erkenntnis, fähig, auch einander zu ermahnen.“
  2. 2.Tim.2,2 „und was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren!“ (auch: 1.Thess.5,12-13; Jak.3,13; Spr.13,10; 2.Kor.1,12)
2. Vereinsphilosophie
  1. Mitarbeiter, die selbst eine unerlässliche, wachsende Beziehung zu Christus genießen, sind der Eckstein für bleibende Resultate
  2. Freizeiten des Vereins sind für Mitarbeiter eine wichtige Gelegenheit, Teilnehmern in lebensnahen Situation über einen längeren Zeitraum ein an biblischen Richtlinien orientiertes Verhalten vorzuleben
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. gezieltes Werben von Mitarbeitern mit besonderem Augenmerk auf ein persönlich vor Gott verantwortetes Leben
  2. intensive Mitarbeiter-Schulungen über Philosophie, Methodik, Traditionen und Verantwortung
  3. Einhalten von Gebetszeiten und Gelegenheiten zum persönlichen Zeugnis dienen Mitarbeitern zur gegenseitigen Ermutigung
  4. regelmäßige Mitarbeiter-Unterweisung in Form von Sondersitzungen und persönlichen Gesprächen dienen dem individuellen geistlichen Wachstum

F. Berücksichtigung des Individuums

1. Bibelstellen:
  1. Mt.8,15 „Und er rührte ihre Hand an, und das Fieber verließ sie; und sie stand auf und diente ihm.“
  2. Mt.9,9 „Und als Jesus von dort weiterging, sah er einen Menschen mit Namen Matthäus am Zollhaus sitzen, und er spricht zu ihm: Folge mir nach! Und er stand auf und folgte ihm nach.“
2. Vereinsphilosophie
  1. alle menschlichen Bedürfnisse sind individuelle Bedürfnisse. Der Verein soll bestrebt sein, Bedürfnisse des Einzelnen, ob physisch, geistig, sozial oder geistlich, in einer Gott wohlgefälligen Art und Weise anzusprechen
  2. jede geistliche Entscheidung muss auf einer individuellen Ebene gefällt werden. Mitarbeiter sollen die individuellen Bedürfnisse bestmöglich wissen, um effektiv beten zu können
3. Daher ziehen wir die Konsequenzen
  1. Einhalten von altersgemäßen Ruhezeiten
  2. Vorbereiten von einmaligen, aufregenden und in gebührlicher Art und Weise gemeinschafts- und bewegungsfördernden Spielen
  3. Bereitstellen von qualitativ gutem Essen, das in ausreichender Menge freundlich serviert wird
  4. adäquate gesundheitliche Versorgung sicherstellen
  5. Mitarbeiter schulen, individuelle Gelegenheiten für Gespräche zu erkennen und entsprechend zu nutzen
  6. sicherstellen, dass alle dem öffentlichen Aufruf folgenden Teilnehmer individuelle Seelsorge erfahren können. Dadurch ergeben sich Gelegenheiten zur Betrachtung wichtiger Schriftstellen, Bekräftigungen von Entscheidungen und Delegieren wertvoller Aufgaben
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Letzte Aktualisierung: 21.03.2006